Mit Glück und Fleiß – Vom Flüchtling zum Schuhmacher

Nach der Flucht in einem neuen Land Fuß zu fassen, ist alles andere als leicht. Hedy hat gekämpft, es geschafft und ist heute Schuhmachermeister aus Leidenschaft. Mit 17 Jahren flüchtet Hedyatullah Mohammadi aus Afghanistan und war nach Oberursel zugewiesen. Mit Glück und viel Fleiß schafft er es, sich in Sachsenhausen seine eigene Schuhmanufaktur aufzubauen. Er sagt, “man kann alles schaffen, wenn man wirklich will”. Schauen Sie das Video vom ZDF.de hier.   2 min | 21.07.2021

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Informationsfilme zur COVID-19-Impfung in 16 Sprachen

Angesichts des Bedarfs an verlässlichen Informationen zur Impfung gegen SarsCov2 hat der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. gemeinsam mit der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung sowie der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe eine mehrsprachige Aufklärungskampagne ins Leben gerufen. Ziel ist es, Geflüchtete und alle Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, mit grundlegenden Informationen zum Impfen zu versorgen. Die Initiative soll Bedenken gegenüber der Corona-Impfung abbauen und als Grundlage für weitergehende persönliche Beratungsgespräche vor Ort dienen. In insgesamt 16 Videos klären Ärzt*innen in ihren Muttersprachen einfach verständlich über das Impfen gegen Corona auf. Sie thematisieren Impfreaktionen und Nebenwirkungen. Die Videos sind über diesen Link abrufbar.

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Studienvorbereitungsprogramm für Geflüchtete der Hochschule Rhein-Main

Unter dem Stichwort Start@HSRM bietet die Hochschule Rhein-Main ein Programm an, mit dem Geflüchtete auf das Studium in Deutschland vorbereitet werden sollen. In diesem Programm besuchen die Lernenden Intensiv-Deutschkurse, Lehrveranstaltungen und nehmen an studienvorbereitenden Workshops teil. Außerdem werden die Teilnehmenden bis zum Studienanfang begleitet. Die Teilnahme an Start@HSRM ist kostenfrei. Das Programm wird in diesem Jahr komplett digital durchgeführt. Nähere Informationen zum Programm sind hier zu finden.

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“Kontaktstudium”: Eine universitäre Weiterbildung für Migrierte und Geflüchtete ab September

Im September 2021 startet der vierte Durchgang der universitären Weiterbildung “Kontaktstudium: Pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft”, die von der Gesellschaft für Kultur und Bildung gGmbH (KUBI) in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main durchgeführt wird. Die Weiterbildung richtet sich an Migrierte und Geflüchtete, die bereits über eine Ausbildung oder ein abgeschlossenes bzw. angefangenes Studium aus ihren Herkunftsländern verfügen. Ziel des Projektes ist, es die Situation von Migrierten und Geflüchteten im Bildungsbereich und auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und den professionellen Einstieg oder die berufliche Verfestigung in einem pädagogischen Arbeitsbereich zu unterstützen. Die Weiterbildung startet am 28.09.2021. Am 09.09.2021 finden zwei Informationsveranstaltungen dazu um 10:00 Uhr und um 16:00 Uhr statt. Um eine vorherigen Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen sind hier zu finden.

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Hessischer Flüchtlingsrat: Geflüchtete Frauen und Mädchen nur unzureichend gegen Gewalt geschützt

Deutschland hat die Istanbul-Konvention mangelhaft umgesetzt. Weibliche Asylsuchende und ihre geschlechtsspezifischen Fluchtgründe werden kaum in den Blick genommen. Das offenbart eine Untersuchung von PRO ASYL, den Flüchtlingsräten und dem Institut für Kulturanthropologie der Universität Göttingen. Vor wenigen Wochen kritisierten deutsche Politiker*innen, dass die Türkei aus der Istanbul-Konvention ausgetreten ist, dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Was dabei aus dem Blickfeld gerät: Das Abkommen ist hierzulande zwar in Kraft, die Umsetzung jedoch mangelhaft. Die Bundesrepublik hat sich dazu verpflichtet, Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen, einen Beitrag zur Beseitigung ihrer Diskriminierung zu leisten sowie ihre Gleichstellung und ihre Rechte zu fördern. Geflüchtete Frauen und Mädchen sind in besonderer Weise von Gewalt bedroht und betroffen. Doch sie fallen in vielerlei Hinsicht durchs Raster – sei es bei der Erkennung der Vulnerabilität, im Bereich der Unterbringung, bei der Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Asylgründe oder wenn es um psychologische Beratung geht. Das ist das Ergebnis eines heute veröffentlichten Schattenberichts von PRO ASYL, des Hessischen Flüchtlingsrats und weiteren Partnern an ein Expertengremium des Europarats (Grevio), das die Einhaltung der Istanbul Konvention überwacht. Diese gilt in Deutschland wie ein Bundesgesetz – die Bundesregierung verletzt also mit der

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FAZ.net — Zurück in das Land, das sie nicht kennen

Immer wieder werden gut integrierte Familien abgeschoben. Sie sind für die Behörden leicht zu greifen. Schadet sich der Staat damit womöglich selbst? Es war um ein Uhr nachts an einem Donnerstag Mitte Juni, als in Pirna in der Sächsischen Schweiz ein Dutzend Polizeiwagen vor einem Wohnhaus im Zentrum hielt. Der Auftrag: die Familie Imerlishvili, Mutter, Vater und sieben Kinder, binnen einer Stunde reisefertig zu machen, um sie rechtzeitig zum Flughafen nach Leipzig zu bringen. Von dort aus sollte sie eine Chartermaschine noch am Vormittag desselben Tages zurück nach Georgien fliegen. Augenzeugen zufolge spielten sich dramatische Szenen ab: Die Kinder weinten und schrien, die Mutter packte in Windeseile Taschen zusammen, der Vater drohte, sich aus dem Fenster zu stürzen. Polizisten legten ihm Handschellen an und steckten ihn in eine Zwangsjacke. Noch am Abend demonstrierten auf dem Marktplatz der Kreisstadt mehr als hundert Kollegen, Nachbarn, Freunde und Bekannte, um die Rückkehr der Familie zu erreichen. (weiterlesen…)

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FAZ.net — Die Sekundärmigration nimmt weiter zu

Mit der Zahl der Migranten ist im vorigen Jahr auch die Zahl der Asylbewerber in der Europäischen Union deutlich gesunken – um ein Drittel, auf den niedrigsten Stand seit 2013. Beide Angaben korrelieren, obwohl sie keineswegs identisch sind. Während die EU-Grenzschutzbehörde Frontex 124 000 illegale Grenzübertritte meldete, verzeichnet die EU-Asylbehörde (EASO) in ihrem neuen Jahresbericht 485 000 Asylanträge. Zum einen bildet sich darin die Dunkelziffer von Personen ab, die nicht an einer Außengrenze registriert wurden. Zum anderen stellen Migranten nicht nur im Ankunftsland ihren Antrag, wie im EU-Asylrecht vorgesehen, sondern auch im Land ihrer Wahl. Für die meisten Menschen waren das im vergangenen Jahr abermals Deutschland und Frankreich. Dieser Trend zur Sekundärmigration hielt auch unter Corona-Bedingungen an.  (weiterlesen…)

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Auf!leben: Förderprogramm der DKJS

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) hat unter dem Motto “Auf!leben” ein Förderprogramm aufgelegt aus Mitteln des von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Aufholpakets. Finanziert werden sollen durch das Programm außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche, insbesondere für solche, die in Risikolagen aufwachsen und/oder durch die Folgen der Pandemie besonders betroffen sind. Eine ausführliche Darstellung der Eckpunkte des Förderprogramms, einschließlich einer Videopräsentation, ist auf dieser Seite der DKJS zu finden. Achtung! Genaue Fördervoraussetzungen sowie die Bewerbungsbedingungen werden noch festgelegt und sollen im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden.

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Information der BGFW zu Dolmetsch- und Übersetzungsdiensten bei BA und Jobcentern

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BGFW) hat ein Informationsblatt für Migrations- und Arbeitslosenberatungsstellen verfasst und herausgegeben, in dem erläutert wird, in welcher Form bzw. unter welchen Bedingungen die Agenturen für Arbeit sowie die Jobcenter einen Dolmetsch- bzw. Übersetzungsdienst für die Kommunikation mit Kund*innen vorhalten, deren Deutschkenntnisse eingeschränkt sind. Das Informationsblatt ist hier abrufbar.

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Hessischer Flüchtlingsrat. Presseerklärung vom 18.06.2021 Kein Datenschutz zweiter Klasse!

Flüchtlingsrat: Hessen muss AZR-Gesetz im Bundesrat ablehnen Sensible Daten werden unübersichtlichem Personenkreis zugänglich gemacht Der Hessische Flüchtlingsrat erwartet von der Landesregierung, dem „Gesetz zur Weiterentwicklung des Ausländerzentralregisters“ in der Bundesratssitzung am kommenden Freitag die Zustimmung zu verweigern. Mit dem Gesetz sollen die im Ausländerzentralregister (AZR) gespeicherten Datensätze, die von allen in Deutschland lebenden Ausländer:innen erhoben werden, erheblich ausgeweitet werden. Bereits in der Anhörung im Bundestag war der Gesetzentwurf von Verbänden und Datenschützer:innen einhellig abgelehnt worden. Auch die Opposition im Bund, allen voran Bündnis90/Die Grünen, lehnte den Entwurf aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken ab. „Mit der immer weiter ausufernden Datensammelwut in Bezug auf ausländische Menschen wird der Datenschutz komplett ausgehöhlt, für Ausländer:innen gilt nur ein Datenschutz zweiter Klasse“, erklärte Timmo Scherenberg, Geschäftsführer des Hessischen Flüchtlingsrates angesichts der Planungen. „Ein ohnehin schon problematisches Gesetz wird durch die Änderungen noch einmal deutlich verschärft.“ Insbesondere sollen im Fall von Schutzberechtigten auch die Bescheide des Bundesamtes und Gerichtsentscheidungen gespeichert werden, und somit die Gründe für einen Schutzstatus für eine unübersichtliche Anzahl von Menschen zugänglich gemacht werden. Über 16.500 Behörden haben nach Aussage des Bundesverwaltungsamts Zugriff auf das Bundeszentralregister. Zwar sollen laut Gesetzentwurf „Erkenntnisse aus dem Kernbereich privater Lebensgestaltung“ unkenntlich gemacht werden, doch es bleibt die Frage, wie

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